Verein - Queckborn Chronik
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- Veröffentlicht: Montag, 30. September 2019 10:06
- Geschrieben von D. Raschke
Chronik
In Hessen wurden schon recht früh Maßnahmen für den Brandschutz getroffen, das erste uns bekannte Regelwerk ist eine Feuerordnung vom 18. Juni 1767,
der Landgraf von Hessen-Darmstadt hatte damit auf einige verheerende Brände in seinen Städten und Dörfern reagiert.
Weitere Verordnungen und Gesetze folgten 1830, und 1832 wurden sogenannte Kreisratsinstruktionen erlassen, die u.a. das Verhalten der Bürgermeister beim Brandschutz regelten. Bereits 1837 wurden Feuervisitationen angeordnet und durchgeführt.
Im Jahr 1841 wurden von der Großherzoglichen Regierung in Darmstadt sogenannte Pflichtfeuerwehren eingeführt, in viele Gemeinden wurden bald danach aber schon freiwillige Feuerwehren gegründet, so hören wir bspw. von Grünberg aus dem Jahr 1873 von einer derartigen Gründung.
In unserem Gerätehaus steht noch eine „alte Spritze“, die den Schriftzug „Gemeinde Queckborn 1893“ trägt. Es ist daher anzunehmen, dass es damals bei uns eine Pflichtfeuerwehr gab. Aus dem ehem. Gemeindearchiv fanden sich, bei Recherchen zu diesem Buch, Unterlagen, die von der Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr aus dem Jahr 1934 berichten, deren „Hauptmann“ der spätere Bürgermeister Karl Horst wurde.
Leider ist davon auszugehen, dass spätestens zum Ende des 2. Weltkriegs viel dazugehörigen Unterlagen im Vereinsbestand vernichtet wurden.
Aus Schriftstücken der Jahre 1948 und 1949 geht hervor, dass es damals die FFW gibt,
doch leider erfuhren wir hier nicht seit wann, umso mehr freuen wir uns über die Entdeckungen im Gemeinde-Archiv.
Mitte der 90er Jahre hatte der Verein erst mal eine Vorsitzende, das war eine Neuigkeit die auch überregional zu kleinen anerkennenden Schlagzeilen führte. Ende der 90er Jahre hatten wir sogar, zeitweise, vier Frauen in unserer Einsatzabteilung, auch das war nicht überall so üblich.
Das heutige Gerätehaus, am Laubacher Weg, wurde im Jahr 1961 gebaut, mit 3 Fahrzeugstellplätzen und einem Schlauchturm ausgestattet. Dies war erforderlich da man Feuerwehrwagen, Anhängerleiter 12 Meter (AL 12) und das
Katastrophenschutz-Fahrzeug unterbringen musste. Heute stehen das TSF-W, der Mannschaftswagen und ein Fahrzeug des DRK in diesem Gerätehaus.
Das ehemalige „Spritzenhaus“ stand im Schnepfenhain und war für solche Anforderungen viel zu klein geworden.
Das schon seit 1971 genutzte TSF(Ford Transit) wurde 1991 durch ein TSF-Wasser (VW LT) ersetzt. Im Zuge der Deutschen Wiedervereinigung meldeten sich die Feuerwehr Grünberg an der Röder in Sachsen in Grünberg / Hessen und kurz darauf wurde das alte TSF nach Sachsen gebracht. Daraus ist eine Freundschaft entstanden die bis heute anhält.
In 1997 haben die Kameraden das Gerätehaus innen und außen renoviert.
Im gleichem Jahr wurde der erste Mannschaftswagen angeschafft.
Von 2009 bis 2010 wurde das Gerätehaus umgebaut und erweitert um zwei weitere Fahrzeughallen und einem Aufenthaltsraum, 2010 wurde die neue Unterkunft für die Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz eingeweiht.
In 2010 hat sich der Verein, nach einer Satzungsänderung als Verein beim Amtsgericht Gießen eintragen lassen.
Unser Jugendfeuerwehr wurde 1988 gegründet.
Die Wehrführer:
1967 – 1972 Alfons Langer
1972 – 1978 Horst Nowey
1978 – 1981 Dieter Aff
1982 – 1996 Manfred Döring
1996 – 2000 Matthias Mebus
2000 – 2005 Thomas Görnert
2005 – 2008 Michael Rein
2008 – Daniel Raschke
Die Stellvertreter:
1967 – 1972 Horst Nowey
1972 – 1981 Rainer Aff
1981 – 1985 Dieter Aff
1986 – 1991 Ralf Heßler
1992 – 1996 Peter Lumbe
1996 – 1997 Manfred Döring
1997 – 2000 Thomas Görnert
2000 – 2005 Matthias Mebus
2005 – 2008 Daniel Raschke
2013 – 2019 Jan Erb
2019 – Martin Riße
Die Jugendwarte:
Ralf Heßler
Mario Görnert
Holger Statt
Matthias Mebus
Michael Rein
Daniel Raschke
Julia Schmidt
Die Vorsitzenden:
1966 – 1973 Alfons Langer
1974 – 1977 Horst Nowey
1977 – 1981 Dieter Aff
1978 – 1985 Alfons Langer
1985 – 1986 Manfred Döring
1987 – 1992 Rainer Schmidt
1992 – 1995 Manfred Döring
1995 – 1997 Roswitha Döring
1998 – 2000 Dieter Schmidt
2000 – 2005 Burkhard Jäger
2005 – 2010 Matthias Mebus
2010 – Jan Erb