Anerkennungsprämie verliehen

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Mit der Anerkennungsprämie zeigt die Landesregierung, wie wichtig und wertvoll ihre Arbeit in einer Einsatzabteilung ist. Die Zuwendung ist eine symbolische Würdigung langjähriger Tätigkeit.
Im Rahmen einer Stadtverordnetenversammlung verliehen Bürgermeister Marcel Schlosser und Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann die Urkunden. Geehrt wurden für 40-jährige Dienstzeit: Thomas Klös, Reiner Siegl, Hans-Joachim Losert (alle Grünberg) und Lothar Theis (Lehnheim). Die Zuwendung für 30 Jahre erhielten: Andreas Menz (Lumda) und Sascha Scheerer (Weitershain). 20 Jahre Dienst leisten: Marco Bingmann (Stockhausen/Grünberg), Alexander Frank (Queckborn), Peter Geist, Karina Schultheiß (Weitershain) und Florian Schäfer (Stangenrod). Die Prämie für zehn Jahre ging an: Jonas Becker (Lehnheim), Nico Döring (Harbach), Tobias Heßler (Queckborn), Christian Jancyk (Lardenbach), Jannik Jochim (Stockhausen), Luisa Kahlkopf (Laubach), Tamara Pitzer (Göbelnrod), Julian Reitz (Harbach/Grünberg) und Jonas Trippner (Stangenrod).
Nachgereicht wird die Prämie an Sandro Weiss (Weitershain/30 Jahre). Für 20 Jahre an Dennis Müller (Göbelnrod) und Andreas Ruppel (Lardenbach). Für zehn Jahre an Alexej Beratz, Oliver Glock (Stockhausen), Nico Hebstreit (Lumda), Steffen Hofmann und Nico Herzberger (Queckborn).

Jugendfeuerwehr Seenbachtal gewinnt Stadtpokal

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Fünf Gruppen waren auf dem Sportplatz in Weickartshain angetreten, um sich nach langer Corona-Pause wieder im Wettkampf zu messen. Zum Abschluss hatte die Gruppe aus dem Seenbachtal die Nase vorn, nahm den Pokal aus den Händen von Bürgermeister Marcel Schlosser in Empfang.

Trotz Hitze absolvierten die Jugendlichen den A- und B-Teil, bewertet vom Schiedsrichterteam des Landkreises. Im A-Teil war die Wasserversorgung aus einem Unterflurhydranten herzustellen. Die Vornahme von zwei C-Rohren war nach Verlegen der Schlauchleitung über Hindernisse wie Wassergraben, Hürde oder Klettergerüst gefordert. Ein Staffellauf mit Hindernissen bildete den B-Teil. Zu meistern waren auf der 400-Meter-Strecke Stationen wie Leinenbeutel-Zielwerfen, aufstehen und ankleiden von einer Trage oder rollen eines C-Schlauches.

Die Jugendfeuerwehr Seenbachtal wird gebildet aus Weickartshain, Stockhausen und Lardenbach/Klein-Eichen. Die Gruppe erreichte mit 1357 Punkten den ersten Platz. Auf den weiteren Rängen folgten: 2. Queckborn I (1349,8 Punkte), 3. Qeuckborn II (1318), 4. Stangenrod (1250), 5. Reinhardshain (953,6).

Jugendfeuerwehr Seenbachtal vertieft Partnerschaft

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Zwischen Lehenrotte und Lardenbach besteht seit fast 60 Jahren eine der ältesten Feuerwehrpartnerschaften. Die Jugendfeuerwehr Seenbachtal, ein Zusammenschluss der Grünberger Ortsteile Weickartshain, Lardenbach, Klein-Eichen und Stockhausen hat am Fronleichnamswochenende eine Fahrt nach Nieder-Österreich unternommen. Das Ziel war die Feuerwehr Lehenrotte, Bezirk Lilienfeld. Auch dieser Besuch war wieder ein weiterer Baustein dieser langjährigen Verbindung.
Für die Jugendlichen und auch deren Betreuer waren die Unterschiede zum südlichen Nachbarn Deutschlands besonders interessant. Beispielsweise heißt die Jugendfeuerwehr in Österreich „Feuerwehrjugend“ und die Jugendlichen werden dort schon ab 15 Jahren in die Einsatzabteilung übernommen – bei uns mit frühestens mit 17 Jahren.
Übernachtet wurde in örtlich bereitgestellten Katastrophenschutz-Zelten auf mitgebrachten Feldbetten. Die Jugendlichen genossen bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung besonders die gute Gemeinschaft in der Gruppe. Für alle war es die erste Fahrt dieser Art seit Ausbruch der Coronapandemie. Im Alter von 13 bis 16 Jahren also gefühlt seit einer Ewigkeit.
Das Ausflugsprogramm war abwechslungsreich und fordernd zu gleich. Es wurde eine Wanderung zum Lehenrottener Hausberg, dem Himmel, unternommen. Ein Aufstieg von fast 500 Höhenmetern und eine Wanderstrecke von rund 14 Kilometern wurde zurückgelegt.
Gemeinsam mit den Gastgebern besuchten die jungen Oberhessen die nahe gelegene Mitterbacher Gemeindealpe. Hier ging es mit dem Sessellift hinauf auf 1.626 Meter. Bei schönstem Sommerwetter genossen die Gruppen das. Mit „Mountaincarts“ ging es rasant ins Tal zurück.

Ebenfalls stand der Besuch eines Feuerwehrfestes im Nachbarort Wiesenfeld auf dem Programm. Hier war das Highlight die Teilnahme am „Schlauchziehen“. Sportlich waren die Jugendlichen-Leichtgewichte aus Grünberg gegen „die strammen Wadeln“ der einheimischen Erwachsenen zwar chancenlos, aber eine Riesengaudi war es für alle umso mehr.
Am Standort der Feuerwehr Lehenrotte konnte das Training der Kameraden für den Feuerwehrwettbewerb nach „CTIF“ beobachtet werden. Die Kameraden nehmen daran seit Jahren mit großem Erfolg teil – entsprechend beeindruckend schnell ist der dafür aufgebaute Löschangriff aufgebaut.
Zwischen den Ausflügen gab es viel Zeit für Gespräche mit den Kameraden der Partnerwehr und in der Gruppe.
Am Sonntag ging es dann nach dem gemeinsamen Frühstück direkt zurück in die Heimat und die Eltern konnten ihre Kinder am frühen Abend glücklich und voller neuer Eindrücke in Empfang nehmen.

 

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