Verletzte nach Massenkarambolage auf der A5

In den späten Nachmittagsstunden ereignete sich ein Verkehrsunfall mit insgesamt 6 Fahrzeugen auf der Autobahn 5 in Fahrtrichtung Frankfurt kurz vor der Ausfahrt Grünberg. Parallel zur Feuerwehr wurden diverse Rettungsdienstfahrzeuge sowie zwei Rettungshubschrauber und die Einsatzleitung Rettungsdienst alarmiert. Die Meldung über eine eingeklemmte Person im Fahrzeug bestätigte sich glücklicherweise nicht. Unter den deformierten Fahrzeugen war allerdings ein Elektro-Fahrzeug. Wir betreuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die insgesamt 20 betroffen Personen und unterstützten bei der Behandlung der 6 Patienten. Die betroffenen Personen wurden durch uns auf die Raststätte Reinhardshain transportiert. Wir nahmen an der Einsatzstelle ausgelaufene Betriebsstoffe auf und sicherten den Brandschutz u.a mit einem Trupp unter Atemschutz. Das Antriebsystem des Elektrofahrzeugs wurde durch das Trennen des Hochvolt-Trennschalter deaktiviert. Für die Rettungsarbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt komplett gesperrt werden.

Nach Unfall schwer verletzt

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Schwer verletzt wurde am Nachmittag des 11. Juli ein 83-jähriger Grünberger auf der B 49. Der BMW-Fahrer war gegen 15.50 Uhr eingangs des »Gießener Waldes« Richtung Reiskirchen unterwegs, als er in einer Linkskurve geradeaus eine Böschung hinunterfuhr und gegen eine rund 15 Meter hohe Buche prallte. Der Senior war in seinem Wagen eingeklemmt, der Baum fiel auf die Straße und versperrte diese fast komplett.
33 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Kernstadt, Queckborn und Göbelnrod befreiten den Verunglückten. Sie öffneten mit schwerem Rettungsgerät die komplette Fahrerseite des BMW. Außerdem unterstützten sie die Polizei bei der zweistündigen Vollsperrung der Bundesstraße zwischen Grünberg und der Abfahrt Göbelnrod.
Der verletzte Grünberger wurde zunächst von den Besatzungen des Notarzteinsatzfahrzeuges und eines Rettungswagens an der Unfallstelle versorgt, bevor man ihn in ein Krankenhaus brachte.
Als Unfallursache nimmt die Polizei gesundheitliche Probleme an, den Schaden bezifferten die Beamten mit 10 000 Euro.

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Ein tierisch freundliches »Hallo« für die Einsatzkräfte

2020 07 14 Papagei

Das Alarmstichwort »Tierrettung« verheißt oftmals Ernstfälle mit tragischem Ausgang. Am 14. Juli wurde die Feuerwehr Grünberg abends zu Hilfe in die Neustadt gerufen, bei der sich selbst langjährige Mitglieder an keinen vergleichbaren Einsatz erinnern. Passanten hatten einen Papagei entdeckt, der bereits längere Zeit auf einer Ruhebank verharrte. Aus Sorge um die Gesundheit des Vogels, riefen sie die Einsatzkräfte. Die hatten sich im Vorfeld mit einer Box ausgerüstet, doch die war nicht nötig. »Nala« begrüßte die Feuerwehrmänner mit einem freundlichen »Hallo«. Danach marschierte der Papagei bereitwillig auf den Arm eines Feuerwehrmannes und mit ihm in das große Fahrzeug. Man hatte sich entschlossen, mit dem Gelbbrustara zunächst zum Stützpunkt zu fahren, da er augenscheinlich putzmunter war. Der Vogel genoss die Fahrt sichtlich, lief auf die Arme von sämtlichen Kräften und erkundete das Fahrzeug, immer wieder mit einem munteren »Hallo«, seinem wohl einzigen Wortschatz. Mittlerweile hatte ein Leitstellen-Mitarbeiter, der ebenfalls Mitglied der Grünberger Einsatzabteilung ist, die Social-Media-Kanäle durchforstet und tatsächlich eine Suchmeldung gefunden. Schnell war der Kontakt zu den Besitzern hergestellt und als das Feuerwehrfahrzeug am Stützpunkt eintraf, nahmen die glücklichen Halter das Tier unverletzt in Empfang. Eine Fahrt, die die Kräfte noch lange als amüsant im Kopf behalten werden, wenn auch der Einsatzleiter schmunzelnd monierte, dass der Papagei während der Funk- und Telefongespräche trotz Mahnung seinen Schnabel nicht hielt.

30 Jugendliche bei Busunfall leicht verletzt

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Auf schneeglatter Fahrbahn kam am 18. Dezember ein Linienbus bei Weitershain von der Fahrbahn ab und kippte im Straßengraben um. Dabei wurden 30 Schüler leicht verletzt. Vier Jugendliche kamen zu Untersuchungen in Krankenhäuser, einige weitere standen unter Schock. Die Feuerwehren aus der Kernstadt Grünberg sowie aus dem Teilbereich Nord (Lumda und Weitershain) wurden mit dem Stichwort »Busunfall, mehrere Personen eingeklemmt« alarmiert. Weiterhin rückten die Feuerwehr Grünberg-Lardenbach, der Rüstwagen des Landkreises aus Reiskirchen, der Rettungsdienst und die Polizei zur Einsatzstelle aus, sodass rund 80 Hilfskräfte vor Ort waren. Es stellte sich schnell heraus, dass keine Personen im Bus eingeschlossen waren. Somit konnten sich die Einsatzkräfte auf die Sichtung der Verletzten und den Transport in das Dorfgemeinschaftshaus Weitershain konzentrieren. Dorthin wurden die Businsassen zur weiteren Versorgung gebracht. Die Landesstraße zwischen Stangenrod und Weitershain war mehrere Stunden voll gesperrt.

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Überörtliche Löschhilfe

Am Mittwochmorgen wurde der Löschzug der Kernstadt sowie das Löschfahrzeug aus Queckborn zur Unterstützung zu einem Feuer nach Laubach-Lauter alarmiert.

Vor Ort wurden die Einsatzkräfte mit der Drehleiter und Atemschutzgeräteträger unterstützt. Nach ca. 2. Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Grünberg beendet. 

 

2019 10 09 Einsatz F2 Lauter 1

2019 10 09 Einsatz F2 Lauter 2

Schwerer Unfall am Kreuz Lumda

2019 09 28 VU Lumdaer KreuzEin 55-jähriger Mann aus einem Grünberger Stadtteil wurde bei einem Unfall zwischen Lumda und Atzenhain schwer verletzt. Er kam mit seinem Kleinbus am 28. September, gegen 4.30 Uhr, in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Er fuhr in eine Wiese, wo sich das Fahrzeug überschlug und auf der Fahrerseite liegen blieb. Der Mann wurde dabei eingeklemmt und musste durch Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Grünberg, Lumda und Weitershain befreit werden. Nach der Entfernung der Frontscheibe wurde er zunächst vom Rettungsdienst versorgt. Danach trennten die Kräfte das Dach im vorderen Bereich ab, danach wurde der Verletzte in ein Krankenhaus gebracht. Im Verlauf der Rettungsarbeiten blieb die Strecke rund zwei Stunden voll gesperrt, den Sachschaden bezifferte die Polizei mit rund 10.000 Euro.

Rastplatz „Heg-Berg“ BAB 5

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Am Dienstagabend war die Feuerwehr Grünberg zusammen mit Kräften des Gefahrstoffzuges aus dem Landkreis Gießen auf dem Rastplatz „Heg-Berg“ an der Autobahn 5 im Einsatz. Aus einem dort abgestellten Tanksattelzug lief eine gelbliche Flüssigkeit aus. Offenbar durch eine chemische Reaktion im Inneren des Tankbehälters schäumte das Ladegut auf. Dieser Druckanstieg öffnete dann die Überdruckventile, durch diese dann die Flüssigkeit auf den Parkplatz auslief. Das geladene Stoffgemisch war wassergefährdend, dennoch handelte es sich nicht um Gefahrgut. Als Erstmaßnahme wurden die Kanaleinläufe abgedichtet und die Flüssigkeit mit Bindemittel eingegrenzt. Zur Entlastung des Tankbehälters wurde die Hälfte der Ladung abgepumpt, unter anderem in einen Behälter der Werkfeuerwehr „Infraserv“ aus Frankfurt. Für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgte die Einheit des Deutschen Roten Kreuzes aus Gießen.

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Unwetter-Einsätze wegen Sturm

Aufgrund von Sturmschäden gab es am 10. März 2019 mehrere Einsatzstellen in der Großgemeinde und auf der Autobahn BAB5.